www.Karte-der-Hoffnung.de

„Ein Mensch bewegt einen Stein, viele Menschen bewegen Berge ...“ - nach dieser sinnigen und wohl recht eingängigen Devise engagieren wir uns in zahlreichen afrikanischen Ländern seit über 40 Jahren. Mehrere hundert Projekte wurden angegangen und konnten erfolgreich umgesetzt werden. Und natürlich laufen auch aktuell Prokjektierung bzw. sind in der Planung.

(Auszug Archivartikel, Daten vollständig Rechenschschaftsbericht 2004/05, Publikation auf der Vereinshauptseite bis 2005)

Aus den Anfangstagen des Vereins

"Ein kleines Geschenk wird dankend von dem angenommen, der Not leidet ..."


Kamerun
Lepra-Station "Nkol Afidi" in Mbalmayo -- Jugendzentrum in Mbalmayo -- Lastwagen und Krankenwagen für das Bistum Mbalmayo -- Dachrenovierung der Kathedrale Mbalmayo -- Bildungszentrum "Centre Polivalent" im Bistum Mbalmayo -- Petit Séminaire Saint Paul in Mbalmayo -- Kirche in Efoulan-Ekali -- Pfarrzentrum Saint Pierre-Essos, Erzbistum Yaoundé -- Studienstipendien (Nicolas Onana, Henri Ondoa-Kleine) -- Promotionsstipendium Priester Gabriel Akoa-Mbarga -- CV-Afrika-Haus von Bischof Paul Etoga -- Studienstipendium Priester Raphael Ondigui (Institut Catholique, Paris)

In Kamerun veröffentlichten wir auch drei Schallplatten mit afrikanischen Kirchengesängen sowie vier Bücher. (Gilt so nicht mehr: Diese Veröffentlichungen sind gegen eine Spende über uns zu beziehen.)

 

Togo
Waisenzentrum APPEL in Lomé-Aviation -- Jungendorf Pagala, Bistum Atakpamé -- Studienstipendien
(Espérance Koutodjor, Laurent Mensah, Sokpah, Assimpah, Rita Kangni, Edouard Klousse, Jacob Kuete)

Kontaktadresse in Lomé: Dipl.-Ing. M. Espérance Koutodjor, B.P. 60895, Lomé, Togo

 

Burkina Faso
Krankenhaus Centre Médical Paul VI., Ouagadougou -- Pastoralaufgaben von Kardinal Zoungrana (†)

 

Elfenbeinküste
Innenausstattung des Jugendzentrums im Bistum Yamousoukro

 

Liberia
Lepra-Station Ganta -- Handwerkerschulen und Schulungszentrum für Sozialarbeiter in Monrovia -- Elementarschulen

 

Zaire
Pastoralzentrum im Bistum Dungu-Doruma -- Sozialzentrum im Bistum Isiro (Bischof Dr. Aemilio Aiti) -- Wasserversorgung einer Schule im Bistum Boma -- Petit Séminaire im Bistum Inongo (Bischof Léon Lesambo) -- Unterstützung eines Schulinternates im Bistum Boma -- Neubau eines Schulzentrums in Aru (Bischof Dr. Aemilio Aiti)


Nigeria
Kindergarten im Bistum Orlu -- Brunnenbohrung und Wasserversorgung
Pfarrzentrum im Bistum Owerri; Unterstützung der Frauenbildung im Bistum Enugu


Simbabwe
Bildungshaus der Jesuiten in Harare -- Jugendbildungszentrum in Harare (Pater Norbert Gille SJ)

 

Eritrea
Computerausstattung für die kirchliche Druckerei in Asmara zum Druck der überregionalen Kirchenzeitung

Der Sudan
Land der Versklavung und der Verfolgung
Bischof Macram Gassis aus El Obeid ist Zeuge seiner leidenden Kirche
(von Pfarrer Edmund Dillinger Vc)

Es ist erstaunlich, wie die Weltöffentlichkeit die Grausamkeiten, den Völkermord und die Verstöße gegen die Menschenrechte im Sudan ignoriert. Kaum hört man in unseren Medien etwas von den Hungersnöten, den Bombardierungen, den Entführungen und Vergewaltigungen im Süden dieses größten Landes Afrikas, wo die moslemische Zentralregierung mit der ganzen Macht ihres Militärs gegen den christlichen und animistischen, dazu rassisch negroiden Süden des eigenen Staates vorgeht.

An einem Missionssonntag hatte ich die Gelegenheit, einen Bischof aus diesem verfolgten Süden des Sudan in Deutschland zu treffen, Msgr. Macram Max Gassis aus dem Bistum El Obeid. Er hielt einen Gottesdienst und bei seiner Ansprache stand er vor den versammelten deutschen Katholiken, hielt mit zwei Händen eine Eisenkette in die Höhe und rief: „Seht, das ist das Zeichen, wie Menschen bei uns leben, versklavt, verfolgt, verwundet und getötet. Bei uns gibt es keine Freiheit, kein menschenwürdiges Leben.“ Mir kamen die Ketten in Erinnerung, die in der römischen Kirche „San Pietro in vincoli“ zu sehen sind, die Ketten, mit denen am Anfang unserer Kirchengeschichte nach der Überlieferung Petrus im Mamertinischen Kerker gefesselt auf seine Hinrichtung wartete. Schlägt sich hier nicht ein großer Bogen der gesamten Kirchengeschichte von der Verfolgung unter Kaiser Nero bis zu den blutigen Verfolgungen im Sudan von heute?

Im Mittelpunkt der augenblicklichen Not im Sudan steht der Hunger. Das Leben von 2,6 Millionen Menschen ist bedroht. In der Region von Bahr El Ghazal, wo das Bistum El Obeid von Bischof Macram liegt, ist es am schlimmmsten, weil hier die Kriegsfronten verlaufen und deshalb bis vor kurzem die arabisch-moslemische Zentralregierung in Khartoum Hilfsflüge untersagt hatte. Die Menschen dieser Region haben kaum noch die Kraft, sich zu einem Zentralpunkt durchzuschlagen, wo die Hilfsorganisationen Nahrungsmittel verteilen. Sie sterben irgendwo in den Weiten des sudanesischen Südens.

Bischof Macram hat in der Vergangenheit versucht, verschleppte und versklavte Jugendliche zurückzukaufen. Mädchen von 12-13 Jahren kommen völlig erschöpft und oft schwanger wieder zurück. „Es gibt keine genauen Zahlen, weil wir nicht von allen Verschleppungen erfahren, doch mindestens 3000 Jungen und Mädchen im Alter von 5 bis 16 Jahren wurden in den ersten Monaten des Jahres 1998 versklavt“, sagt Bischof Macram. 1990 gelang es dem Bischof, die ersten 50 Sklaven freizukaufen und so das Phänomen international anzuprangern. Dafür steht er nun bei der Zentralregierung auf der „Schwarzen Liste“, seither ist seine persönliche Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Nur in den von den Rebellen kontrollierten Gebieten kann er seine Seelsorgstätigkeit ausüben. Die Weltöffentlichkeit hat aber von der Sklaverei nur am Rande Notiz genommen.

Bischof Macram wird nicht müde, Stimme derer zu sein, die vor Erschöpfung und Lebensangst nicht mehr sprechen können. Er fordert zur Hilfe auf. Denn in all dem Elend gibt es große Zeichen von Glaube und Hoffnung: „In der letzten Osternacht habe ich in einem Gottesdienst allein 460 Taufen und 503 Firmungen gespendet. Am Tag darauf habe ich einen Priester geweiht und 57 Eheschließungen vorgenommen. Am selben Tag haben wir einem Jungen und einem Mädchen geholfen, die durch Explosion von Minen der sudanesischen Armee einen Arm und ein Bein verloren hatten. Die Kirche bei uns leidet zwar Not, aber sie ist sehr lebendig“, sagt der Bischof voller Hoffnung.

Ich rufe alle Menschen guten Willens zu einer ganz persönlichen Hilfe für Bischof Macram auf. Wir wollen ihn in dieser aktuellen Not in seinem Bistum unterstützen. Falls Sie ihm helfen möchten, überweisen Sie Ihre Spende auf das Konto der CV-Afrika-Hilfe e.V. bei der Pax-Bank Köln (BLZ 370 601 93) Konto-Nr. 1680 0015. Für jede Spende senden wir eine abzugsfähige Spendenbescheinigung für das Finanzamt zu.

Mit Tränen in den Augen sagte der Bischof mir beim Abschied: "Ich danke Gott, ich führe ein zweites Leben." Als ich dieses Wort nicht verstand, fügte er hinzu: "Ich hatte Krebs und bin auf wunderbare Weise geheilt. Die Menschen bei uns brauchen mich." Wir erleben hier ein Beispiel der Märtyrerkirche von Heute.

 

 


Ein kurzer Rückblick...

Die CV-Afrika-Hilfe wurde vor über 30 Jahren, am 6. Januar 1972, dem Afrika-Tag der katholischen Kirche, von Studentenpfarrer Edmund Dillinger (Vc) und einem Kreis interessierter CVer aus dem Kölner Raum gegründet.

Der Auslöser für diese Initiative war ein schreckliches Erlebnis in einer Lepra-Station im Bistum Mbalmayo in Kamerun. Die Kranken lagen in zerfallenden Lehmhütten auf staubigem Fußboden. Die ärztliche Behandlung mußte im Freien, oft in strömendem Regen, stattfinden. Als sich unter den Kranken herumgesprochen hatte, daß ein Priester aus Deutschland angekommen sei, wollte jeder sein eigenes Bittgesuch vortragen. Die verstümmelten Hände und Füße der Kranken, die eitrigen Wunden, die übergroße Armut und der hoffnungslose Gesichtsausdruck von Menschen, die als gesellschaftlich Geächtete und Ausgestoßene nur noch auf den Tod warteten, führte zu dem Entschluß: Hier muß geholfen werden.

Nach Gründung der CV-Afrika-Hilfe wurde daher zuerst diese Lepra-Station vor den Toren der Stadt Mbalmayo (40.000 Einwohner; 50 km südlich der Hauptstadt Yaoundé) total neu aufgebaut. Es entstanden 40 saubere Patienten-Unterkünfte, eine medizinische Versorgungsstation und drei Rehabilitationswerkstätten. Mehrere
Medizinstudenten des CV arbeiteten sowohl in der Krankenpflege wie auch in der Apotheke der Station und ernteten Lob und Anerkennung des Personals und der Missionare für ihre ausgezeichnete Tätigkeit. Die Kranken gaben ihrer Station den bedeutungsvollen Namen

"Nkol Afidi" - "Hügel der Hoffnung".

Diese Bezeichnung ist für unsere Mühe und Arbeit Ehrung und Auszeichnung.

Bald kamen weitere Projekte hinzu, zuerst in Kamerun im Bistum Mbalmayo und im Erzbistum Yaoundé. Erstaunt wurden wir immer wieder über das gut funktionierende Kommunikationssystem in Afrika: Wo Hilfe und Unterstützung zu erlangen ist, spricht sich sehr schnell sogar über die Ländergrenzen hinweg herum. Von allen Seiten kamen Bittbriefe mit Projektvorschlägen und persönlichen Anliegen für Studienstipendien.
Wir beschlossen, vor allem mit den zuständigen Ortsbischöfen zusammenzuarbeiten, ihnen die erbetenen Programme vorzulegen und ihre Zustimmung zu erhalten. In Burkina Faso halfen wir bei einem Krankenhausprojekt, dessen Chefarzt Dr. Etienne Kaboré durch sein Studium in Heidelberg mit dem CV in Kontakt gekommen war. In Togo kamen wir in Kontakt mit dem belgischen Pater Josef Meyer, der zuerst in Lomé, dann in Pagala (Bistum Atakpamé) ein Waisenhaus leitete. Wir halfen ihm finanziell beim weiteren Ausbau seines Hauses und bei der Installation einer Wasserleitung und eines Wasserturms. In Nigeria bauten wir im Bistum Orlu einen Kindergarten, nachdem Edmund Dillinger den Bischof von Orlu in Rom kennengelernt hatte. Im Bistum Yamousoukro (Elfenbeinküste) bezahlten wir die Inneneinrichtung eines Jugendzentrums. In Liberia übernahmen wir die Unterstützung für Handwerksschulen, die Ausbildung von Sozialarbeitern und die Hilfe für das Lepra-Zentrum Ganta. In Zaire konnten wir im Bistum Boma die Wasserversorgung eines Schulinternates finanzieren und im Bistum Isiro ein Sozialzentrum errichten.

Mit dieser Arbeit zeigt der CV sein Engagement über die Grenzen Deutschlands hinaus, er erkennt die Not der Menschen auf dem Kontinent Afrika und bekennt seine Brüderlichkeit und Solidarität zu Menschen anderer Kulturen und Hautfarbe. Während andere nur reden und diskutieren, wollten wir tätig werden und in engem Kontakt zu den Menschen Hilfe bieten.

 

 

 
Startseite
Dankeschön
Projekte 2013
Projekte 2012
Projekte 2011
Projekte 2010
Projekte 2009
Projekte 2008
Projekte 2007-2008
Projekte 2007
Projekte bis 2006
 
Domstädter
Fotos mit Calvin und Diakon Grevelding
5 Jahre englisch-kölsche Messe
Karnevalpredikt 2010
Karnevalpredikt 2006
Historisches


Altbestand

Imprint

>>><<<

Alle aktuellen Projekte der CV-Afrika-Hilfe findest Du auf cvafrikahilfe.de

 

 
Schon mit 25 Euro kann der Generationenvertrag in Sambarai Form annehmen. Dein Beitrag für den Bau eines Schweinestalls sichert die wichtige Selbstversorgung!
 
 
 
Dein Beitrag von 40 Euro gibt den Anstoß für ein regelmäßiges Einkommen. Durch die Anschaffung einer Maismühle kann die Pfarrgemeinde Schulgeld für die AIDS-Waisen verdienen!
 
 
 
Mit 60 Euro leistest Du einen wichtigen Beitrag zur Aufzucht eines Schweines. In einem luftdichten Behältnis ist das Futter gegen Fäulnis und Schädlinge geschützt: Eine runde Sache!
Eine runde Sache für die Bildung!
 
 
 
Pro Scientia - schon ab 25 Euro!
 
 
Keine Verwaltungskosten = 100% der Spenden erreichen das Ziel!
 
Schon 25 Euro helfen den Bau einer Schule voranzutreiben!
 
Mit 39 Euro unterstützet Du den Anbau von Mais, Bananen und Kakao!
 
Mit 79 Euro leisten Du einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Tierzucht!

 

 

 
  
Gemeinsam helfen wir mehr!

Seit über 40 Jahren
NACHHALTIGE HILFE VOR ORT -

DANK DEINER SPENDEN
cvafrikahilfe.de

 

 

Dieses Internetangebot ist Teil des CV-Afrika-Hilfe Webauftritts.

Impressum

Datenschutz